Mit Zersetzungsprozessen, mit der Fragilität eines augenblicklichen Zustands im politisch-gesellschaftlichen Rahmen korrespondieren die chemischen Prozesse der im Schüler-Kunstprojekt verwendeten Materialien Kupfer und Salz.
Unter Verwendung von Kupferplatten und -draht sowie von aus Salz hergestellten Bausteinen werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine Kunstinstallation konzipieren und herstellen, welche durch gezielte Eingriffe und die wechselseitige chemische Reaktion ihrer Bestandteile einem permanenten Veränderungs- und Zerfallsprozess ausgesetzt sein wird. Dieser Prozess beginnt bereits nach kurzer Zeit, sichtbar zu werden: Kupfer oxidiert, die Salzelemente beginnen, sich zu zersetzen.
Die Form der Kunstinstallation wird von der Auseinandersetzung mit dem im vorangegangenen Unterrichtsmodul erarbeiteten zeitgeschichtlichen Wissen sowie von persönlichen Gegenwarts-erfahrungen angeregt und soll auf diese Bezug nehmen.
Jede Schülerin, jeder Schüler wird, angeleitet und unterstützt durch Armin H. Flesch, den Initiator und Künstlerischen Leiter des Schüler-Kunstprojekts CONCORDIA DOMI FORIS PAX, eigene, durchaus unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören die Gestaltung und der Aufbau der Installation selbst, der Bau einer Vitrine zur Aufbewahrung, die Programmierung eines Computer-Programms und die Installierung von Kamera, Computer und Bildschirmen.
Die künstlerische Umsetzung gliedert sich wie folgt: